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Bester Deutscher bei der Berg-WM!

Bei den 34. Berglaufweltmeisterschaften erreichte ich den 22. Platz (Von 108 Läufern aus 39 Nationen) - zu Platz 17 haben mir gar nur 23 Sekunden gefehlt.

 

Damit führte ich unser vierköpfiges Team als schnellster Deutscher an. Platz 1-3 gingen an Uganda. Zum Sieger Robert Chemonges musste ich 6 Minuten hinnehmen, aber zum besten Europäer waren es nur 3:12 Minuten. Zudem konnte ich den Sieger des Schlickeralmlaufs (Geoffrey Gikuni Ndungu, Kenia) knapp hinter mir lassen, der mir bei unserem Qualifikationslauf an der Schlickeralm noch 2:35 Minuten aufgebrummt hatte.

 

Im Team landeten wir leider nur auf Platz 12 – meine Teamkollegen gelang es leider nicht ihre gute Form so umzusetzen, wie sie sich es erwünscht hatten.

 

Mein Abstand zu ihnen war relativ groß. Zum folgenden Läufer unseres Teams (Robert Wimmer) betrug er 2:10 Minuten, zu Marcel Krieghoff 3:44 Minuten und zum amtierenden deutschen Meister Maximilian Zeus betrug er gar 4:57 Minuten.

 

Nachdem ich beim Qualifikationslauf für die WM als bester deutscher Läufe abschnitt, aber dann leider bei der Berglauf-DM durch ein zu hartes Training im Vorfeld gepatzt habe (Platz 6), wollte ich klarstellen, dass meine Berglauform diese Saison sehr, sehr gut ist – die Revanche ist geglückt!

 

Auf der 11,7 langen Strecke ging es 1.100 Höhenmeter bergauf und 100 Höhenmeter bergab. Zum Rennbeginn hielt ich mich zurück, arbeitete mich aber bis Kilometer 4 nach vorne vor. Danach folgte ein 1,5-Kilometer langer Downhill, gefolgt von einer 4-Kilometer langen hügeligen Passage. In diesem Abschnitt konnte ich meine Position halten, aber nicht verbessern. Der Schlussanstieg war enorm steil – es ging 2 Kilometer 400 Höhenmeter eine Skipiste hoch. In diesem 20% steilen Anstieg konnte ich meine „Kletterfähigkeiten“ ausspielen und machte noch ca. 5 Plätze gut.